Ein relativ kurzfristiger Entschluss – eine nicht alltägliche Route – und eine Distanz von > 6000 km zum Organisieren einer 17 tägigen Radtour mit ambitionierten Streckenlängen… es gibt nicht wenige in meinem Umfeld, die das -im besten Fall- für wagemutig halten. Und ja: es wird ein großes Abenteuer!
Der NYC-Newsletter von Erol über den „Empire Trail“ inspirierte mich und nach kurzer Recherche war die große Idee geboren und für mich beschlossene Sache. Mehr und mehr Details kamen dazu und so kam es zu folgender Route:
- Flug von München nach Toronto
- Radtour von Toronto über die Niagarafälle nach Rochester, Syracuse, Albany, New York City, die Hamptons bis ans Ende von Long Island, Montauk, und wieder zurück nach Manhattan
- Sightseeing in Manhattan
- Flug von New York / JFK nach München
Für einen alleinreisenden Radtour-Novizen gibt es eine Reihe von Fragen zu klären, die von Visa und Corona-Einreisevorschriften, Organisation der Unterkünfte, Beschaffenheit der Wege und Auswahl der Strecken bis hin zum Transport des eigenen Fahrrads mit dem Flugzeug gehen. Gerade Letzteres stellt eine echte Herausforderung dar, da ein klassischer Fahrradkoffer als Medium ausfällt… wer will/kann schon einen 8 kg schweren und 1,53 m langen Fahrradkoffer mit auf eine 1.400 km – Fahrradtour mitnehmen…?
Die Lösung liegt im „Versandkarton für Fahrräder“, den mir mein freundlicher Fahrradhändler zur Verfügung gestellt hat (und den ich irgendwie nach Ankunft entsorgen muss). Aber mein Fahrrad muss dennoch dramatisch an Höhe und Länge verlieren, um die zulässigen „Gesamtmaße“ für die Fluglinie von 280 cm (Höhe+Breite+Länge) zu unterbieten.
Dazu kamen dann noch die Ideen des Fundsraisings und Rotary einzubinden… hierzu später mehr!